Baubeschreibung: Das Brandenburger Tor

Hausnummern: 1

Bauherrin: Ulla Schmidt, Ministerin a.D.

Ich bin froh, dass ich genug Zeit zum Bauen hatte.

Es war gar nicht einfach. Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Größen und Farben dieser Bausteine, dass ich zunächst alle Größen und Farben sortiert habe. Letztendlich habe ich mich dann doch dafür entschieden, etwas nachzubauen. Nämlich das Brandenburger Tor. Dabei habe ich mich von meinem Berliner Freund Jörg beraten lassen. 

Mein Brandenburger Tor ist zwar sehr viel bunter als das Echte, aber es soll ja auch mein Fantasie-Tor sein. Aber wichtig ist für mich nach wie vor, dass dieses Tor für Freiheit und Demokratie steht. Gerade im November erinnere ich mich gerne und viel an die Zeit des Mauerfalls und die Geschehnisse um das Tor herum. Deshalb ist es auch schön, dass dort Gedenkstunden, aber auch immer wieder verschiedene fröhliche Feiern stattfinden.

Unverkennbar ist auch die Figur auf dem Tor. Es ist nicht die Quadriga, sondern das Tier, das dieses Jahr einige Berliner in Atem gehalten hat. Dies hier ist aber kein Wildschwein. Es blickt nach Westen, man kann es aber auch mal so aufstellen, dass es auf das Nachbargrundstück schaut.

Auf dem Pariser Platz habe ich ein Blumenbeet gesetzt. Für den Fall, dass man den Platz für eine Veranstaltung benötigt, kann man es verschieben, ohne dass das Blumenbeet zerstört wird. Auf eine Beleuchtung des Tores habe ich verzichtet. Das glänzt auch so gut genug.

Ich freue mich darauf, wenn die Kinder, die die Bausteine bekommen werden, Spaß daran haben, ihre eigenen Bauten kreativ zu gestalten. Kinder und ihre Familien sind Partner der Kitas, die die Bauelemente bekommen. Spielen ist auch Lernen von Toleranz und Rücksichtnahme. Wer weiß – vielleicht treffen wir später mal aus den bauenden Berufen Frauen und Männer, die erzählen, dass sie durch uns auf die Berufe gekommen sind.

Die Idee Prominenten-Bau© verbleibt mit Urheber- und Nutzungsrecht bei Marion Uhrig-Lammersen