Berliner Morgenpost - 20. Januar 2024

Fachkräfte der anderen Art - Prominente bauen ihre Traumhäuser, Berliner Kinder reißen sie ein.

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Berlin. Ausstellung mit Modellhäusern warb um Fachkräfte am Bau. Über 15.000 Bausteine freuen sich jetzt Kita-Kinder in Berlin und Brandenburg.

Die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, Bausenator Christian Gaebler (SPD) und Prominente wie Entertainerin Gayle Tufts, Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk und die frühere BSR-Chefin Tanja Wielgoß hatten für die Ausstellung „Prominenten-Bau“ Traumhäuser aus bunten Bausteinen entworfen und zusammengebaut.

Gezeigt wurden sie im November und Dezember vergangenen Jahres in der IHK Berlin und im Kongresshotel in Potsdam. Initiatorin Marion Uhrig-Lammersen wollte mit der Ausstellung auf das Problem des Fachkräftemangels insbesondere in der Bauwirtschaft aufmerksam machen.

Kinder durften „Prominenten-Bau“ abreißen
In dieser Woche wurden die bunten Bauwerke „abgerissen“ – von Kita-Kindern aus Berlin und Brandenburg. Im Kinder- und Familienzentrum Schillerstraße in Charlottenburg durften die „Wackelzähne“, wie die Vorschulkinder genannt werden, die Häuser umbauen und die 7500 Bausteine behalten. In Brandenburg hatten die Kinder der Neuruppiner „Kita zur Mesche“ die Häuser in wenigen Minuten zerlegt und freuten sich, dass sie ebenfalls 7500 bunte Bausteine bekamen.

Respekt für Bauarbeiter gefordert
„Berufe, bei denen man sich die Finger schmutzig macht, sollten in der Gesellschaft ebenso respektiert werden wie andere Berufe auch“, sagte Unternehmer Dennis Wisbar, der die Kita gebaut und sich mit einem Haus an der Ausstellung beteiligt hatte. Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt warb ebenso wie der aus Rostock angereiste Olympiasieger Christian Schenk angesichts des Fachkräftemangels in Kitas und Pflegeheimen für Inklusion: „Es gibt Menschen mit Downsyndrom, die hervorragende Alltagshelfer in Kitas sind“, sagte Ulla Schmidt.
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